Planung und Vorbereitung

Bei den Überlegungen zur Planung einer Promotion sind vorab verschiedene Aspekte zu bedenken. Dazu gehört die Beantwortung der Fragen nach der Motivation und den Erwartungen an eine Promotion ebenso wie nach der Möglichkeit den zu erwartenden hohen Arbeits- und Zeitaufwand über einen mehrjährigen Zeitraum bewältigen zu können. Um dann eine Promotion beginnen zu können, sind verschiedene vorbereitende Schritte nötig.

Schritte

Nach Prüfung der formalen Voraussetzungen für die Promotion und der Entscheidung für den Weg und die Art der Promotion sowie der Wahl der titelverleihenden Einrichtung kann die Arbeit der Themenfindung angegangen werden. Für die Entwicklung einer Skizze des Promotionsvorhabens und die Ausarbeitung des Exposés wird durch die Graduiertenschule Unterstützung im Rahmen der Promotionsbegleitstudien für diese Phase der Promotionsvorbereitung angeboten. Bei Fragen oder dem Wunsch nach individueller Beratung dazu steht die Graduiertenschule gern zur Verfügung.

Promotionsvorhaben werden durch eine Professorin oder einen Professor der h_da wissenschaftlich betreut, häufig auch im Team. Die Betreuung umfasst die Unterstützung und fachliche Beratung. Für die Kontaktaufnahme mit einer Professorin oder einem Professor der h_da bieten die Fachbereichsseiten der Hochschule Darmstadt und die Webseiten zu den Promotionszentren erste Information.

Bei Übernahme einer Betreuung ist der Abschluss einer Betreuungsvereinbarung empfohlen.

Zur Darstellung des geplanten Promotionsvorhabens soll das Exposé beschreiben:

  • die Motivation und Relevanz der Arbeit
  • die wissenschaftliche Forschungsfrage
  • den Stand der Forschung
  • die Forschungsmethodik
  • Ziel und Beitrag der Arbeit und die erwarteten Ergebnisse
  • die wissenschaftliche Verortung
  • den Arbeits-, Zeit- und Ressourcenplan
  • die Finanzplanung für die Durchführung.

Für die Phase der Promotionsvorbereitung können sich Promotionsinteressierte bei der Graduiertenschule als Teilnehmer anmelden und an den entsprechenden Begleitstudien teilnehmen.

Konstituierendes Merkmal einer kooperativen Promotion ist die gemeinsame Betreuung durch eine Professorin oder einen Professor der h_da und der jeweiligen Partneruniversität, die auch den Doktortitel verleihen wird. Nach der Entscheidung für eine kooperative Promotion und für eine Partneruniversität zur Durchführung der Promotion erfolgt die Kontaktaufnahme für die Suche nach der wissenschaftlichen Betreuung. Hier bietet die Graduiertenschule bei der Kontaktaufnahme Unterstützung.

In Form einer Betreuungsvereinbarung kann die gemeinsame Gestaltung der Betreuung zwischen Promovierenden und Betreuenden verabredet werden. Diese dokumentiert das Ziel, die gemeinsam vereinbarte Vorgehens- und Arbeitsweise für die Promotionsphase sowie auch die empfohlene wissenschaftliche Weiterbildung. Die Betreuungsvereinbarung dient ebenso als schriftliche Zusage der Erst- und ggf. Zweitbetreuung. Für das Stellen eines Annahmegesuchs an einem Promotionszentrum ist eine Betreuungsvereinbarung obligatorisch.

Prinzipielle Voraussetzung für eine Promotion ist ein erfolgreich und mindestens gut abgeschlossenes Hochschulstudium, in der Regel ein Masterstudium. Die Voraussetzungen sind in den entsprechenden Promotionsordnungen festgelegt. Bei kooperativen Promotion kommen die Regelungen der Partneruniversitäten zur Anwendungen, bei eigenen Promotionen die der Promotionszentren. Daneben können weitere Voraussetzungen gelten, beispielsweise der Nachweis eines überdurchschnittlichen Hochschulabschlusses, bestimmter Sprachkenntnisse oder das erfolgreiche Durchlaufen eines Eignungsfeststellungsverfahrens. Bei Fragen hierzu steht die Graduiertenschule zur Verfügung.